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Die Hypothekarzinsen blieben im dritten Quartal 2025 weitgehend stabil. Kurz- und mittelfristige Laufzeiten kommen dem letztjährigen Jahrestief sehr nahe und sind damit äusserst attraktiv, während Saron-Hypotheken bereits im Juni mit der Leitzinssenkung auf 0% ihren Boden erreicht haben und relativ hohe Margen aufweisen. Bei den langfristigen Festhypotheken spürt man, dass die Zinskurve im Verlauf des ersten Halbjahres 2025 steiler geworden ist, sprich die Zinsdifferenz zwischen den Laufzeiten weiter zugenommen hat. Sie sind nicht im gleichen Umfang gesunken wie die kurz- und mittelfristigen Laufzeiten und liegen entsprechend rund 20 Basispunkte über dem letztjährigen Jahrestief.
Bleiben die Auswirkungen der US-Zollpolitik und die geopolitischen Konflikte im erwarteten Rahmen, spricht einiges dafür, dass die Hypothekarzinsen bin zum Jahresende attraktiv bleiben. Die Inflation zeigt sich in der Schweiz auf tiefem Niveau stabil und auch die Landeswährung ist derzeit gegenüber dem Euro und Dollar sehr beständig. Entsprechend wird erwartet, dass der Leitzins bis zum Jahresende tief bleibt. Langfristige Hypothekarlaufzeiten weisen ein kleines Senkungspotenzial auf, während bei kurz- und mittelfristigen Laufzeiten sowie bei Saron-Hypotheken der Boden für den Moment erreicht scheint.
Hinweis: Prognosen über die zukünftige Zinsentwicklung sind sehr komplex und daher immer als Einschätzung und nicht als exakte Richtungsangabe zu betrachten.