Die richtige Renditeliegenschaft finden: Was beachten?

von / 22 März 2017
2017 03 22 renditeobjekt finden

Im aktuellen Niedrigzinsumfeld sind festverzinsliche Anlageformen mit guter Rendite rar. Renditeliegenschaften können eine solche Anlageform darstellen, müssen allerdings an das individuelle Profil sowie an die finanzielle Situation des Anlegers angepasst sein.

Zunächst stellt sich zukünftigen Anlegern die Frage, in welche Art von Renditeliegenschaft sie investieren möchten. Möglich sind hierbei beispielsweise Investitionen in Stockwerkeigentum, Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Geschäftsliegenschaften oder in Gebäude mit gemischter Nutzung. Entscheidend ist unter anderem die eigene Lebensplanung: Will der Anleger beispielsweise eine Immobilie kaufen, um sie später selber zu bewohnen, dann bieten sich eine Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus an, welche in der Zwischenzeit vermietet werden können. Ist hingegen ein grösseres Budget vorhanden, kann auch in Mehrfamilienhäuser investiert werden, was allerdings aufgrund der Vermietung mehrerer Einheiten wiederum einigen Verwaltungsaufwand nach sich zieht.

Kosten für Immobilienverkäufer

Die Steuersituation bestimmt die Wahl der Renditeliegenschaft mit

Eine weitere wichtige Überlegung beim Suchen des geeigneten Renditeobjekts sind steuerliche Aspekte. Lesen Sie hierzu auch unseren Fachartikel zu Steuern bei Renditeliegenschaften. Eine Überlegung betrifft beispielsweise die Vermögenssteuer. Denn diese muss am Ort der Liegenschaft entrichtet werden, unabhängig davon, wo der Anleger wohnt. Gleiches gilt für eine allfällige Liegenschaftssteuer, wobei diese in einigen Kantonen gar nicht existiert. Bei grösser angelegten Immobilieninvestitionen entscheidet nicht selten die Steuersituation mit über den Ort, an dem investiert werden soll.

Auch wichtig: das Wertsteigerungspotential

Selbst wenn eine Renditeliegenschaft zum Zwecke der Vermietung erworben wird, spielt das Wertsteigerungspotential der Immobilie und vor allem des Grundstücks eine wichtige Rolle bei der Wahl des richtigen Objekts. Denn der Wert einer Liegenschaft hängt eng mit der Höhe des erwarteten Mietzinses zusammen – und abgesehen davon kann bei aussergewöhnlicher Wertentwicklung auch ein Verkauf der Immobilie infrage kommen, um Gewinn zu generieren. Wichtige Faktoren für das Wertsteigerungspotential sind vor allem die Lage und der Ausbaustandard des Objektes. Auch eine Rolle spielen die örtliche Wirtschaftslage, das Potential der Region und nicht zuletzt auch die Entwicklungen im lokalen Immobilienmarkt. Michael Hartmann, Vertriebsleiter MoneyPark, erklärt im Finanztalk von Laubes ImmoBox, wie der Kaufpreis einer Immobilie zustande kommt.

Eine Renditeliegenschaft verursacht auch Kosten

Anleger, die in Renditeliegenschaften investieren, sollten auch deren Ausstattung und Ausbauzustand im Blick haben. Denn wird das Objekt vermietet, ist der Vermieter – sprich der Anleger – verantwortlich dafür, seinem Mieter das Objekt in ordnungsgemässem Zustand zu übergeben. Und die Erhaltung dieses Zustands durch Renovationen und werterhaltende Massnahmen verursacht hohe Kosten, vor allem dann, wenn die Bausubstanz erneuert werden muss oder wichtige Installationen wie die Heizung ausgetauscht werden müssen. Beim Kauf einer Renditeliegenschaft muss daher ein präzises Bild vom Zustand des Objektes gewonnen werden, um derartige Kosten einschätzen und einrechnen zu können. Einen praktischen Anhaltspunkt bietet hierbei die Lebensdauertabelle.

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