«Uns verbinden der Faktor Mensch, unser Hunger nach Erfolg und deepl»

von / 30 September 2020

MoneyPark wächst in allen Landesteilen. Vorsorgefragen sind in der Romandie ebenso aktuell, wie in der Deutschschweiz. Im Interview berichten Metti Badawi, Leiter Vorsorge Deutschschweiz, und Arthur Petit, Leiter Vorsorge Westschweiz, von regionalen Besonderheiten und wie sie die sprachlichen Unterschiede meistern.

Ihr beide habt bei MoneyPark als Berater zusammengearbeitet, bevor ihr jeweils die Leitung übernommen habt. Was hieltet ihr damals voneinander?

Arthur: «Für mich war Metti der Mann, den es zu schlagen galt (lacht). Als junger Berater, der aus der Versicherungsbranche kam, hatte ich immer gern Ziele, und er war ein ziemlich guter Gegner. Ich erinnere mich noch an den einzigen Monat, in dem ich mehr Kundinnen und Kunden bedienen konnte als Metti. Mein damaliger Chef lachte mich aus und meinte: «Aber auch nur, weil Metti Ferien hat.»

Metti: «Arthur hat eine starke Persönlichkeit und von Anfang an reichlich Sales-Know-how. Er hat sich in der Romandie schnell etabliert und er fordert mich: Genau das spornt mich ebenfalls zu Höchstleistungen an.»

Wie wirkt sich die Corona-Krise auf euren Tätigkeitsbereich aus?

Metti: «Corona kam zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Wir hatten einen super Drive und konnten an unsere sehr guten Q1-Ergebnisse vom Vorjahr anknüpfen. Corona hat uns dann ein wenig ausgebremst. Wir haben schnell reagiert und unsere Prozesse sowie unseren Beratungsdialog an die neuen Herausforderungen angepasst. Wir konnten viele Vertriebs- und Schulungsprozesse intern ebenso wie extern digitalisieren, was uns hilft, die weiteren Herausforderungen in der digitalen Welt zu meistern.»

Arthur: «Positiv ist, dass Corona das Bewusstsein für gewisse Risiken geschärft hat. Unabhängig davon, ob es sich um Tod oder Invalidität handelt, sind die Kunden aktuell sensibilisiert auf Themen wie beispielsweise den Schutz ihrer Angehörigen.»

Welche Herausforderungen liegen vor euch?

Metti: «Wir sind mit wachsender Konkurrenz im Markt konfrontiert. Und wir haben sehr informierte und fordernde Kunden, die uns stets zu Höchstleistungen anspornen. Das erhöht langfristig unsere Beratungsqualität und unser Know-how, was sehr gut ist.»

Arthur: «Ich habe mit Metti gewettet, dass wir in der Romandie dieses Jahr mehr Kunden erreichen als in der Deutschschweiz. Es geht um ein Dinner. Ich bin schon auf der Suche nach dem besten Restaurant von Zürich.»

 

Arthur Petit Nyon klein
Arthur Petit, Lausanne
Arthur beginnt seine Karriere als Judoka und geht dann in den Sicherheitsbereich. 2011 will er etwas völlig Neues und startet bei den Zürich Versicherungen seine Ausbildung in Versicherung und Vorsorge. 2016 stösst er als spezialisierter Finanzberater zu MoneyPark. Seit 2019 leitet er die Vorsorgeabteilung für die Westschweiz.

Ihr sprecht verschiedene Sprachen und, wie ihr selbst zugebt, nicht ganz fliessend Englisch. Wie schafft ihr es, euch täglich auszutauschen?

Arthur: «Wir sprechen einen sehr eigenen, persönlichen Dialekt; ein Mix aus Deutsch, Englisch und Französisch. Wenn wir gefilmt würden, könnten wir damit einen Preis gewinnen. Aber am Ende sind wir am Ziel, und das ist das Wichtigste.»

Metti: «Die Sprachbarriere ist bei uns beiden gar nicht so stark spürbar, denn wir sprechen eigentlich dieselbe Sprache: die Sprache des Sales (lacht). Und schreiben tun wir mit deepl.» (AdR: deepl.com, ein Online-Übersetzungstool)

Spürt ihr den Röstigraben?

Metti: «Auf dem Weg nach Lausanne verändert sich die Landschaft und ich vermisse nach einigen Minuten bereits Zürich. Nein, Spass beiseite: Die grossen Unterschiede liegen in den Kundenbedürfnissen und in den Gesetzen. Zum Beispiel können in einigen Westschweizer Kantonen Säule-3b-Einzahlungen steuerlich geltend gemacht werden, was in der Deutschschweiz bis anhin nicht möglich ist. Auch die Eigenmietwerte werden unterschiedlich berechnet.»

Arthur: «In der Romandie haben wir zu 100 Prozent Berater, die beides machen: sowohl Hypothekar- als auch Vorsorgeberatungen. In der Deutschschweiz haben wir Berater, die beides tun, aber auch welche, die reine Vorsorge- oder reine Hypothekarberatungen machen. Auch die Produkte sind verschieden: Auf der Vorsorgeseite beispielsweise bieten wir in der Romandie fast nur Sicherheitsprodukte an, also Produkte mit konservativen Anlagen im Hintergrund. In der Deutschschweiz hingegen wächst die Nachfrage nach hybriden Lösungen, also Anlagen die Risiko- und Sicherheitsanlagen kombinieren.»

Was macht es aus, dass ihr so gut miteinander arbeiten könnt?

Metti: «Der Faktor Mensch. Wir verstehen uns sehr gut und verfolgen beide ähnliche Ziele. Der Rest kommt von allein.»

Arthur: «Unser Wunsch, erfolgreich zu sein, und, da wir beide aus dem Vorsorgebereich kommen, unsere Vertriebsseite.»

Metti Badawi

Metti Badawi, Zürich
Metti kommt 2016 als Vorsorgeexperte von der SwissLife zu MoneyPark. Seit 2018 leitet er die Vorsorgeabteilung für die Deutschschweiz. Aktuell erlebt er MoneyPark nicht nur als Mitarbeiter, sondern auch als Kunde: Mit Unterstützung seiner Hypo-Kollegen verwirklicht er sich seinen Traum vom eigenen Haus.

MoneyPark – grösster unabhängiger Hypothekar- und Immobilienspezialist
>100 Partner | rund 30 Helvetia Standorte | >3 Mia. Hypothekarvolumen p.a.

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