Beim Thema Immobilienverkauf gibt es viele vorgefasste Meinungen. Damit sehen wir uns täglich konfrontiert. Aber was ist wirklich dran? Heute fragen wir Ekaterina Kotur, MoneyPark Immobilienexpertin in Pfäffikon: Ist der Eigentümer auch der beste Verkäufer?
«Ich kenne mein Haus am besten. Deshalb kann ich meine Liegenschaft besser präsentieren als jeder Immobilienberater und sie auch am besten verkaufen.» Diese Meinung hören Makler häufig. Aber die Dienstleistungen eines guten Maklers gehen deutlich über die Organisation von Besichtigungen hinaus: Er/sie kann nicht nur emotional entlasten, auch ein besserer Preis für das Objekt liegt oft drin.
Wenn es darum geht, das eigene Heim vielen fremden Leuten zu zeigen, ständig zu wiederholen, wie man das Haus nutzt, was man warum verbessert hat und zum Teil auch negative Kommentare zum Stil oder zur Lage zu hören, ist anstrengend. Häufig ist die Besichtigung dann nicht mehr informativ gesteuert, sondern wird emotional.
Gerade bei der Führung durch die Liegenschaft gibt es einige Aspekte, die ein Immobilienberater anders angeht als eine Person, die das nur selten tut. Ein Experte/eine Expertin plant den Ablauf genau und weiss, für welches Segment von Interessenten welche Vorteile des Objekts besonders wichtig sind. Auch geht er/sie mit Vorschlägen auf die potenzielle Käuferschaft ein, z.B. wie diese einzelne Räume anders nutzen oder Renovationen vornehmen könnte.
Die richtige Vorbereitung des Objekts für eine Besichtigung hat einen grossen Einfluss auf den ersten Eindruck. Experten wissen, wie sie ohne grossen Aufwand die Wohnung oder das Haus einladender, repräsentativer, nobler oder wertiger zeigen können. Nur einige wenige Tipps von vielen, die jeder/jede umsetzen kann, sind: Das Haus gründlich reinigen, die Wand direkt am Eingang frisch streichen, Türgriffe reparieren. Unmittelbar vor der Besichtigung gründlich lüften, überall das Licht einschalten und alle Türen öffnen. Das hinterlässt einen frischeren und helleren Eindruck und hilft, beim Verkauf ein paar Franken mehr zu bekommen.
Auch rein sprachlich kann der Verkaufsprozess herausfordernd werden. In der Schweiz leben mehr als zwei Millionen Nicht-Schweizer (Stand 2020). Dadurch sind es nicht nur die vier Landesprachen, in denen die Besichtigungen und Verhandlungen eventuell geführt werden müssen, auch Englisch ist sehr wichtig. Privatpersonen kommen hier zum Teil an ihre Grenzen, da ein grosser Immobilienwortschatz in den jeweiligen Sprachen nicht in jedem Fall vorhanden, aber sehr wichtig ist.
Wenn es dann darum geht, eine potentielle Käuferin/einen potenziellen Käufer aus mehreren Interessenten auszuwählen, wird der Makler zum Botschafter und Bonitätsprüfer. Er oder sie kann die Wahl der Käuferschaft am leichtesten steuern und sowohl das beste Gebot, wie auch zusätzliche Kriterien wie «eine Familie mit Kindern» oder «passt besonders gut in die Nachbarschaft» mitberücksichtigen.
Es lohnt sich also durchaus, beim Verkauf einen Experten oder eine Expertin mit an Bord zu nehmen. Die ImmobilienberaterInnen von MoneyPark sind regional verankert und können nicht nur die Verkäuferschaft beim Verkauf, sondern auch die Kaufinteressenten im Hinblick auf ihren Finanzierungsbedarf unterstützen. Das beschleunigt den gesamten Prozess und entlastet alle Beteiligten.
Ekaterina Kotur
Immobilienexpertin MoneyPark Pfäffikon
ekaterina.kotur@moneypark.ch
Haus verkaufen: 10 Tipps
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