Immobilienverkauf: Das konventionelle Verfahren

von / 03 Februar 2017
immobilienverkauf

Obwohl das Bieterverfahren gerade in Ballungszentren immer mehr an Bedeutung gewinnt, eignet es sich nicht für alle Immobilienverkäufer. Das konventionelle Verfahren spielt seine Stärken vor allem in den Randregionen aus.

Für den Hausverkauf gibt es viele mögliche Gründe. Die Kinder sind ausgezogen, der Arbeitsort wird gewechselt, oder die langjährige Ehe ist in die Brüche gegangen. Manchmal können aber auch einfach nur der Wunsch nach Veränderung oder gar finanzielle Probleme Beweggründe sein. Obwohl viele Verkäufer heutzutage auf das Bieterverfahren zurückgreifen, bietet sich diese Methode nicht für jeden Hausverkauf an.

Vorteile des konventionellen Verfahrens beim Immobilienverkauf

Bevor Sie aber Ihre Immobilie verkaufen können, benötigen Sie erst eine Schätzung derselben. Um den richtigen Verkaufspreis zu bestimmen, gibt es unterschiedliche Optionen. Die zwei wichtigsten sind das hedonische Schätzverfahren und die Expertenschätzung.

Ist die Immobilie erst einmal bewertet, steht einem Verkauf nichts mehr im Wege. Beim Verkauf ergeben sich die Vorteile des konventionellen Verfahrens aus dem Nachteil des Bieterverfahrens. Während gerade in Ballungszentren mit hoher Nachfrage, kaufkräftigem Klientel und attraktiver Lage die Angebote für die zum Verkauf stehende Liegenschaft nur so zur Türe hereinflattern, findet sich für das alte Bauernhaus auf dem Land so kaum ein Käufer. Als Faustregel kann man sagen: Auf Märkten, in denen die Nachfrage dominiert, lohnt sich das Bieterverfahren. Auf Märkten hingegen, in denen angebotene Immobilien auf eine geringe Nachfrage treffen, lohnt sich eher ein konventioneller Verkauf. Insbesondere Verkäufer, die auf das Geld aus dem Hausverkauf angewiesen sind, sollten ihr Anwesen besser über die konventionelle Methode verkaufen. Damit holt man zwar nicht den maximal möglichen Verkaufspreis aus der Immobilie heraus, man riskiert jedoch auch nicht, dass die Immobilie weit unter Marktpreis verkauft wird. Die wirklich schnellen und lukrativen Abwicklungen gibt es beim Bieterverfahren nämlich nur bei sehr gefragten Immobilien in attraktiver Lage.

Lesen Sie hier: Immo-Verkauf: Das Bieterverfahren

Mit oder ohne Makler

Ob Sie die Dienste eines Maklers beanspruchen, bleibt Ihnen überlassen. Wenn Sie sich für einen Makler entscheiden, sollte dieser auch seriös sein. Daher sollten Sie zwingend prüfen, ob er Mitglied in einem Schweizer Immobilienverbund ist. Jedoch dürfen die Maklerkosten nicht unterschätzt werden. Üblicherweise verlangen Makler eine Provision zwischen 1 und 5 Prozent. Bei einem Verkaufspreis von 800`000 Franken sind das zwischen 8’000 und 40’000 Franken. Dafür läuft der Verkaufsprozess um einiges schneller und nervenschonender ab. Da Makler meist professionelle Verkaufsdossiers, Bilder und eine grosse Palette an Verkaufskanälen bereitstellen, wird so ein grösserer Interessentenkreis erreicht. Gerade bei Immobilien. die schwer zu verkaufen sind, sollten Sie auf einen erfahrenen Makler zurückgreifen.

immobilienverkauf

Folgende Seiten könnten Sie ebenfalls interessieren:

MoneyPark vereint die Angebote von über 100 Finanzierungspartnern

Mit MoneyPark steht Ihnen bei der Finanzierung Ihrer Traumimmobilie ein zuverlässiger Partner zur Seite. Wir finden für Sie die beste Hypothek aus den Angeboten von über 100 Banken, Versicherungen und Pensionskassen. Ausserdem beraten wir Sie umfassend in Sachen Vorsorge und Geldanlage.

Ihre Vorteile im Überblick:

  • Hypotheken von über 100 Banken
  • Beste Zinsen
  • Persönliche & unabhängige Beratung
  • Vorsorge der grössten Schweizer Versicherungen
(Visited 519 times, 1 visits today)