Tipps gegen Einbrecher

von / 12 Januar 2017
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In den Herbst- und Wintermonaten geht es schnell. Man verlässt das Haus, kommt zurück und schon wurde die Terrassentür aufgebrochen oder die Haustür aufgehebelt. Meist ist nicht einmal der materielle Schaden für viele Opfer das grösste Problem, sondern das Gefühl, in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher zu sein. Mit den richtigen Massnahmen können Sie zumindest den meisten Einbrechern die Arbeit gehörig erschweren und sie frühzeitig zur Aufgabe zwingen.

 

Es kann jeden treffen

Im Durchschnitt wird in der Schweiz alle zehn Minuten ein Einbruch verübt. Jährlich sind das in der Schweiz rund 65’000 Einbrüche. Dabei sind nicht nur Villen mit teuren Wertgegenständen das Ziel der Langfinger, sondern oft auch die durchschnittliche Stadtwohnung. Einbrecher lieben die Dunkelheit und vor allem ungeschützte Türen und Fenster. Dabei haben sie es bei durchschnittlichen Wohnungen leichter als bei oftmals besser geschützten Villen. In normalen Wohnquartieren dauert ein Einbruchsversuch lediglich zwischen 10 und 20 Sekunden. Jedoch weicht die Realität etwas von der Filmwelt ab: Wird in Filmen gerne mit der Angst der Zuschauer gespielt, dass der Einbrecher sich nachts um drei mit Sturmmaske durchs Haus schleicht, schlagen echte Einbrecher lieber während den Tageszeiten zu, während die Eigentümer auf der Arbeit oder unterwegs sind. Meistens geschieht dies völlig unbemerkt und die Eindringlinge werden von Nachbarn gerne auch mal als Handwerker wahrgenommen.

Machen Sie eine Bestandsanalyse

Bevor Sie anfangen die ersten Massnahmen zu unternehmen, sollten Sie erst einmal eine Bestandsanalyse machen und sich selbst fragen, wo an Ihrem Eigenheim die Schwachstellen sind. Es reicht schon, wenn Sie sich einfach in die Rolle des Einbrechers versetzen. Gibt es möglicherweise blickdichte Winkel im Garten, an denen Einbrecher unbemerkt Türen oder Fenster aufhebeln können? Sollten Sie eventuell die Schlösser in Balkon- oder Haustüren austauschen, weil diese veraltet sind? Oftmals können kleine Sicherheitsvorkehrungen an Fenstern und Türen schon viel bewirken: Denn wenn sich die Täter nicht sofort Zugang verschaffen können, brechen sie den Einbruchsversuch schon nach kurzer Zeit ab.

Falls Sie Hauseigentümer sind, kann es sich auch lohnen, auf professionelle Hilfe zurückzugreifen und mit einem Spezialisten eine Tour durch Ihr Grundstück zu unternehmen. Oftmals erkennen Experten die Schwachstellen sofort.

Tipps gegen Einbrecher

Schrecken Sie die Täter ab

Einbrecher mögen es ruhig und unauffällig. Zwar kann eine Überwachungskamera die Eindringliche nicht vom Zugang abhalten, jedoch überlegen sich Täter zweimal, ob Sie auf Band aufgenommen werden wollen. Zudem sind auffällige Alarmanlagen noch immer ein Hinderungsgrund. Auch wenn viele nur Attrappen auf dem Dach haben, oder sie leicht auszutricksen sind, ziehen die Verbrecher deswegen oftmals weiter. Zudem sollten Sie auch einen Blick in die Nachbarschaft werfen. Hat Ihr Haus als einziges eine Alarmanlage, suchen die Einbrecher mit hoher Wahrscheinlichkeit lieber Ihren Nachbarn auf. Überprüfen Sie daher, wie Ihre Nachbarschaft sicherheitstechnisch aufgestellt ist.

 Weitere Vorbeugungsmassnahmen

Mehrpunktverriegelungen sind besonders wirksam, um Türen und Fenster zu verstärken. Der Vorteil: Einbrecher müssen an mehreren Stellen gleichzeitig hebeln. Dadurch wird der Einbruch zeitintensiver und wird somit auch eher frühzeitig abgebrochen. Zudem empfehlen Experten ein Türblatt von mindestens 40mm Dicke. Ausserdem sollte der Türrahmen fest mit dem Mauerwerk verankert sein. Hier bieten sich auch Nachrüstungen an.

Jedoch machen es viele Personen den Einbrechern denkbar einfach. Werden im Garten nämlich Gartenmöbel, Leitern oder Mülltonnen hinterlassen, dienen diese als willkommene Einstiegshilfe. Weiterhin sollten Sie während einer längeren Abwesenheit die Post abbestellen oder einen Nachbarn damit beauftragen, den Briefkasten täglich zu leeren. Zudem bieten sich Zeitschaltuhren für Lampen und Rollläden an. Zwar täuschen Sie damit keine Profis, jedoch schrecken Sie damit Eindringlinge, die auf schnelle Beute aus sind, ab.  Generell aber sollten Sie mit Ihren Nachbarn ein gutes Verhältnis pflegen, da diese in Ihrer Abwesenheit auf verdächtige Personen achten und notfalls Alarm schlagen können.

Achtung auch bei Facebook-Posts und Anrufbeantwortern. Öffentliche Abmeldungen sind Einladungen für Einbrecher.

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