Im aktuellen Zinsumfeld sind Festhypotheken aufgrund ihrer Vorteile wie z.B. der hohen finanziellen Planungssicherheit sehr beliebt. Im Zusammenhang mit Festhypotheken fällt auch immer wieder der Begriff der Swap-Hypothek. Doch was sind eigentlich Swap-Hypotheken?
Swap-Hypotheken sind im Grunde Festhypotheken mit zusätzlichen Eigenschaften. So sind Swap-Hypotheken häufig 0.2 – 0.3 Prozentpunkte günstiger als Festhypotheken mit gleicher Laufzeit. Ebenfalls von Vorteil ist die Möglichkeit, jederzeit und ohne Kosten aus einer Swap-Hypothek aussteigen zu können. Bei normalen Festhypotheken kann der frühzeitige Ausstieg hohe Kosten verursachen: Die administrative Gebühr für den Ausstieg beträgt üblicherweise rund 1000 Franken, zudem muss man die Bank für deren entgangenen Zinsgewinn kompensieren.
In der Vergangenheit war die Möglichkeit, eine Swap-Hypothek aufzunehmen, nur sehr wohlhabenden Hauskäufern und Immobilienfirmen vorbehalten. Das lag an von den Banken festgelegten Minimalbeträgen in Höhe von zwei bis drei Millionen Franken, welche für dieses Geschäft erforderlich waren. Heutzutage sind aber manche Banken bereit, schon bei deutlich niedrigeren Beträgen Swap-Hypotheken anzubieten.
Wie funktioniert eine Swap-Hypothek?
Die Swap-Hypothek ist eine Kombination aus einer Libor-Hypothek mit einem Zins-Swap über denselben Hypothekarbetrag und derselben Laufzeit wie die gewünschte Festhypothek. Konkret werden beim Zins-Swap variable gegen feste Zinsen auf einen festgelegten Betrag ausgetauscht. Der Hypothekarnehmer zahlt einen für die ganze Laufzeit vereinbarten Zins, von der Gegenpartei wird ihm wiederum der jeweilige Libor-Zinssatz auf sein Konto überwiesen. Für die Zinsabsicherung zahlt der Kunde eine Risikomarge sowie weitere Gebühren an die Bank
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