Hypothek: Sucht man, findet man

von / 11 November 2013
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Hat man sich erst einmal für einen Hauskauf entschieden, stellt sich anschliessend schnell die Frage nach einer optimalen Finanzierung. Vor einigen Jahren ist man noch zu seiner Hausbank gegangen. Mittlerweile umgehen 90% der Schweizer und Schweizerinnen diesen traditionellen Weg. Kunden vergleichen heute zunehmend Hypothekenzinsen. Infolgedessen ist die Anzahl verschiedener Hypothekenanbieter stark gestiegen. So stellt sich die Frage: Welcher dieser Anbieter passt zu welchem Hypothekennehmer?

Ob über Banken, Bekannte oder online Vergleichsdienste – dem Kunden sind beim Vergleichen verschiedener Hypothekenkonditionen keine Grenzen gesetzt. Eine MoneyPark Studie zeigt, dass 90% der Schweizer und Schweizerinnen erst einmal verschiedene Zinsen vergleichen, bevor sie überhaupt eine Hypothek aufnehmen. Von diesen 90%, holen sich in der Regel 70% der Hypothekenanwärter zwei bis drei Offerten.

Kundenbefragung: Wieviele Schweizer informieren sich über Hypotheken?

Vergleicht der Kunde Zinssätze über einen Online-Vergleichsdienst (z.B. Comparis), erhält er so einen ersten Überblick. Möglicherweise findet er eine günstige Hypothek, wird aber bei Bedarf an eine Bank weitergeleitet. Da aber meist nur indikativ ausgewiesene Zinssätze für charakteristische Finanzierungsstrategien dargestellt werden, sind diese für die individuellen Bedürfnisse des Kunden nicht aussagekräftig genug. Der Vergleich ist nicht immer zielführend. Zwar kann und will ein Internet-Vergleichsdienst eine erste Richtung geben, offeriert und ersetzt aber weder ein abschliessendes Angebot noch eine professionelle Beratung.

Interessenskonflikt bei den Hypotheken

Wird der Kunde erst einmal an eine Bank weitergeleitet, trifft er auf einen fachkundigen Ansprechpartner, muss nun aber auch mit potentiellen Interessenkonflikten rechnen. Warum? Oft vermischen sich Kunden- und Bankinteressen. Mit anderen Worten, Banken sind daran interessiert Kunden möglichst langfristig zu binden. So werden z.B. häufig Tranchierungen der Hypothek empfohlen. Dies mag grundsätzlich plausibel klingen, kann sich aber auch als Falle erweisen. Die Bank bindet zum einen den Kunden langfristig und verhindert evtl. günstigere Refinanzierungen bei anderen Anbietern. Darüberhinaus kommt ein objektiver Austausch der Finanzierungsstrategie zu kurz, weil der Bankberater weiss, dass sein Hausangebot nicht auf allen Strategien kompetitiv ist. Wie kann nun aber der potentielle Hypothekennehmer einen optimalen Vergleich verwirklichen, um eine für ihn tatsächlich günstige Hypothek mit optimaler Finanzierungsstrategie abzuschliessen?

Dem Kunden steht neben der Bank noch eine zweite Gruppe an Ansprechpartnern zur Verfügung. Es sind Finanzintermediäre oder Hypothekenspezialisten, die den Kunden persönlich und professionell beraten können. Zu dieser Gruppe gehören Anbieter wie beispielsweise das Hypothekenzentrum (eine Tochtergesellschaft des Vermögenszentrums), Hypoplus oder der mit dem grössten Hypothekennetzwerk am Schweizer Markt – MoneyPark. Die Anbieter unterscheiden sich in der Anzahl und Auswahl an Finanzierungspartnern und in der Frage, ob sie neben Fremdprodukten auch eigene in ihrem Portfolio vorhalten. So bietet das Hypothekarzentrum seinen Kunden eine eigene Hypothek an. Völlig transparent und unabhängig agiert MoneyPark. Mit über 60 potentiellen Finanzierungspartnern, bringt das Unternehmen die grösste Auswahl an den Markt und verzichtet auf Eigenprodukte, um somit die Unabhängigkeit in der Beratung wahren zu können.

Lösung: Zinsvergleich & Hypothekenberatung

Mehr und mehr Kunden in der Schweiz greifen auf die Dienstleistungen von Hypothekenberatern zurück. Hier sollte der Nutzer stetig auf die persönliche Kompetenz der Berater und die seitens des Unternehmens offerierte Transparenz achten. Letztlich ist auch die angebotene Auswahl an Finanzierungspartnern ein gewichtiges Argument, um möglichst einfach zu den persönlich optimalen Konditionen zu gelangen.

So gilt: Eine persönliche Beratung und grosse Marktauswahl führen den Kunden zur optimal günstigen Hypothek. Diejenigen, die aufgrund bereits vorhandener Sachkenntnis keine Beratung benötigen, können alternativ über Online-Anbieter (wie z.B. Hypomat, Migros Bank, Swissquote) an eine günstige Hypothek gelangen. Dennoch ist auch hier Vorsicht geboten: oft sind online Hypotheken an enge Parameter geknüpft (z.B. niedrige Belehnungen, beschränkte Volumen, beschränkte Finanzierungsoptionen). Insgesamt stellt sich für den Kunden die Finanzierungslandschaft sehr vielfältig dar – MoneyPark empfiehlt: vergleichen und beraten lassen.

Nützliche Links für Sie

Erfahren Sie hier, welche Faktoren die Zinsen von Festhypotheken sowie der Libor Hypothek in der Schweiz beeinflussen.

Oder wollen Sie Ihre Hypothek zurückzahlen? Hier finden Sie alles Wichtige zum Thema Amortisation.

Quelle: MoneyPark

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