Lange Zeit galten Libor-Hypotheken als günstigste Möglichkeit zur Finanzierung von Wohneigentum. Aber gilt diese Faustregel auch im derzeit historisch günstigen Zinsumfeld?
Ob sich eine Libor-Hypothek lohnt, hängt von der individuellen Situation des Kreditnehmers ab. Generell lässt sich festhalten, dass in der Vergangenheit Hypothekarnehmer mit einer Libor-Hypothek am günstigsten gefahren sind. Wer sich für eine Libor-Hypothek entschliesst, sollte jedoch über ein finanzielles Polster verfügen, um auch bei steigenden Zinsen die monatlichen Raten tragen zu können.
Zinssätze haben sich angenähert
Im historisch tiefen Zinsumfeld ist langfristige Budgetsicherheit so günstig zu haben wie kaum je zuvor. Für einen geringen Aufschlag können sich Hypothekarnehmer langfristig günstige Zinsen sichern. Denn die Zinsen für unterschiedliche Hypothekarprodukte haben sich seit dem SNB-Entscheid weiter angenähert. Im Februar 2015 z.B. betrug die Zinsdifferenz zwischen Libor-Hypothek und 5-jähriger Festhypothek im Schnitt 0,23 Prozentpunkte. Zum Vergleich: Im Februar 2014 war die durchschnittliche Zinsdifferenz noch rund dreimal so gross. Hypotheken mit langer Laufzeit (10 Jahre oder mehr) sind deshalb aktuell sehr beliebt. Einen Überblick über die Zinsentwicklung gibt Ihnen unser Zinstool.
Egal ob Libor- oder Festhypothek: Vergleichen lohnt sich immer
Unabhängig davon, ob Sie sich für eine Festhypothek mit entsprechender Budgetsicherheit entscheiden oder ob Sie das Zinsänderungsrisiko der Libor-Hypothek eingehen, sollten Sie immer mehrere Angebote von unterschiedlichen Anbietern vergleichen. Denn über die gesamte Laufzeit einer Hypothek lassen sich nicht selten zigtausend Franken einsparen. Wir beraten Sie gerne. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin mit einem MoneyPark Spezialisten in Ihrer Nähe.