Finance 2.0: Die Schweizer Finanzwelt Goes Digital

von / 18 November 2013
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Ob E-Governance, Online Shopping oder Internet Fernsehen … die digitale Welt macht auch vor dem Schweizer Finanzgeschäft keinen Halt.

 Jeder kennt es oder hat es selbst schon einmal gemacht: Einen Einkauf im Internet getätigt. Es ist einfach und schnell. Einige Klicks später ist Mann / Frau (meist) stolze/r Besitzer/in eines neuen Buches oder von einem Paar schicker Schuhe. Diese Art von „online“ Geschäft ist vielen „offline“ Unternehmen (altdeutsch: lokales Geschäft) ein Dorn im Auge. Eine Digitalisierung wird für viele konventionelle Marktanbieter zunehmend wichtiger – so auch für die Finanzindustrie. Zwar agieren Banken bereits virtuell, doch mussten sie sich bislang weniger Sorgen um eine aufstrebende Konkurrenz machen. Warum? Weil die Konkurrenz bisher eher in Einzelbereichen, wie z.B. passive Onlinevergleiche, tätig war / ist. Ein angemessener Konkurrent für traditionelle Banken entsteht erst, wenn alle Finanzangebote gemeinsam im digitalen Zeitalter verfügbar sind. Die Banken müssen sich in Zukunft neuen Herausforderungen stellen.

Aktueller Finance 2.0 Stand in der Schweiz

1)     Im Vergleichs- und Dienstleistungsgeschäft bestehen in der Schweiz neben dem wohl bekanntesten Vergleichsportal, Comparis.ch., eine Reihe an weiteren Finanzdienstleistern. Der Schweizer Kunde kann sich heute z.B. ohne Probleme über Versicherungsprodukte-/anbieter online informieren und beraten lassen (Bsp.: bfox.ch).

2)     Das Aktivgeschäft geht diesbezüglich schon einen wesentlichen Schritt weiter. So dominiert MoneyPark mit einer innovativen, konsumentenfreundlichen Beratungsplattform für Hypotheken. Das heisst, der Kunde profitiert von den Vorzügen einer führenden unabhängigen Hypothekenberatung mit der grössten Anbieterauswahl (über 60 Gross-, Kantonal-, Regionalbanken und Versicherungen). MoneyPark offeriert so einen tiefgreifenden Hypothekenvergleich, sucht die optimale Hypothek (i.e. Festhypothek, LIBOR Hypothek, Variable Hypothek) für die gewünschte Immobilienfinanzierung (z.B. Baufinanzierung / Eigenheimfinanzierung / Finanzierung für Renditeobjekte / Ferienhäuser) des Kunden und wickelt anschliessend den Prozess vollständig ab.

Die besondere Beratung bei MoneyPark zeichnet sich darin aus, dass der Kunde entweder persönlich in einer Filiale (Aarau, Basel, Luzern, St. Gallen und Zürich) oder über ein Onlinevideochat von einem Spezialisten betreut wird. Berater und Kunde schauen sich gemeinsam die in Frage kommenden Hypothekenlösungen auf der Beratungsplattform an. In Summe: MoneyPark sucht, findet und schliesst letztlich die für den Kunden optimale Hypothek ab.

3)     Im Bereich des Wertpapierhandels macht MydepotCheck.com auf sich aufmerksam. Das Ziel des  Portfolio-Brokers besteht darin, Anleger vor versteckten oder unnötigen Kosten der Banken zu schützen. Dementsprechend wird dem Kunden auch hier eine weitreichende Marktanalyse auf Anlegerseite geboten – sprich mehr Sicherheit und Transparenz.

4)     In Zukunft werden weitere interessante Zahlungsentwicklungen den digitalen Finanzmarkt erobern. Marktforscher rechnen mit einem bedeutenden Zuwachs an Nutzern (in 2017 insgesamt 450 Millionen) die reine Smartphone-Payments tätigen werden. Mit diesen Ausprägungen im Bereich des Zahlungsverkehres kann auch der Schweizer Kunde in Zukunft mit Neuheiten wie modernen Kartenlesegeräten (welche den Einkauf im traditionellen Supermarkt beschleunigen sollen) rechnen. Man darf gespannt sein.

Die digitale Finanzwelt hat im Vergleich zu anderen Onlinegeschäften noch ein gewisses Mass an Nachholbedarf. Ein Wettbewerb zwischen konventionellen und unkonventionellen Anbietern sollte die Finanzwelt lediglich fördern, fairer und transparenter machen. Von einer effizienten Kooperation (und keiner reinen Konkurrenz) zwischen alten und neuen Marktteilnehmern im Finanzmarkt, kann der Kunde schliesslich am meisten profitieren. Das wiederum sollte im Interesse aller Anbieter liegen.

Quelle: MoneyPark

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