Hypo-Zinsen verhandeln: So geht es richtig

von / 26 November 2015
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Selbst mit einer günstigen Erstofferte sollten Sie sich nicht gleich zufrieden geben: Durch professionelles Hypotheken-Zinsen verhandeln kommt man häufig an noch attraktivere Konditionen. Abschläge von 0,1 bis 0,15 Prozentpunkte auf die Erstofferte liegen bei den meisten Kunden drin.

So gehen Sie richtig vor:

1. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuellen Zinsen

Im Netz gibt es Vergleichsseiten, die Ihnen beim Vergleich der aktuellen Richtzinsen der Schweizer Hypotheken-Anbieter behilflich sind. So können Sie sich einen ersten Überblick verschaffen und diejenigen Institute auswählen, bei denen Sie Offerten einholen möchten. Seien Sie sich Bewusst, dass die Richtzinsen eben genau das sind: Richtwerte. Soll heissen: Wenn Sie gute Voraussetzungen mitbringen, z.B. eine überdurchschnittlich gute Tragbarkeit oder eine tiefe Belehnung, können Sie bei vielen Anbietern mit günstigeren Zinsen rechnen, auf Basis derer Sie dann verhandeln können.

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Hier finden Sie unseren Online Hypothekenvergleich.

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2. Schliessen Sie Ihre Hypothek nicht vorschnell und «im Vorbeigehen» ab

Der Immo-Kauf und die Aufnahme einer Hypothek sind nicht selten die wichtigste finanzielle Entscheidung des Lebens. Diesen Schritt sollten Sie nicht voreilig machen. Zinsen vergleichen und Zinsen verhandeln sind zudem nur zwei wichtige Faktoren. Damit Sie nicht in eine der Hypo-Fallen tappen, haben wir für Sie eine Liste der 10 häufigsten Hypotheken-Fehler zusammengestellt.

Hier finden Sie den historischen Verlauf der Hypotheken Zinsentwicklung in der Schweiz.

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3. Nutzen Sie unabhängige Marktplätze und professionelle Berater

Statt einfach auf die Schaufensterpreise (d.h. Richtzinsen) zu schauen, haben auf Hypotheken spezialisierte, unabhängige Berater durch ihre Erfahrung ein Gespür für die Abschläge, die jeder Anbieter zu geben bereit ist. Sie wissen also, wer welche Abschlags-Kriterien wie stark bewertet.

Wir beraten Sie gerne.

4. Holen Sie mehrere Offerten ein, bevor Sie die Zinsen verhandeln

Wenn Sie keinen Vergleichs- bzw. Beratungsdienstleister nutzen, so sollten Sie trotzdem Offerten bei mehreren (mindestens 5) Anbietern einholen. Andernfalls gewinnen Sie keinen vernünftigen Überblick.

Zins-Rabatt: Was ist bei Hypotheken möglich? Hier erfahren Sie mehr.

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5. Zinsen Verhandeln dank Wettbewerb unter den Anbietern

Mit der günstigsten Offerte gehen Sie zur Konkurrenz und geben dieser die Chance, dieses Angebot zu unterbieten. Wiederholen Sie diesen Prozess, bis Sie mit den Konditionen zufrieden sind.

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6. Hartnäckig bleiben

Verhandeln Sie bestimmt und konsequent bzw. mandatieren Sie einen Hypothekarspezialisten, der die Verhandlung für Sie führt (MoneyPark arbeitet sogar mit einer Erfolgskomponente).

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7. Verstehen und vergleichen Sie die Angebote

Lassen sich in Sachen Hypothek unterstützen, wenn Sie sich mit der Materie nicht im Detail auskennnen. Achten Sie darauf, dass Sie „Äpfel mit Äpfeln“ vergleichen: Häufig beinhalten verbesserte Offerten Zusatzbedingungen, welche die Vergleichbarkeit erschweren.

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Übrigens: Mit unserem Hypothekenrechner erfahren Sie, ob Ihr Wohntraum in die Branchen-Vorgaben passt. Wenn Sie wissen möchten, welche Wohnträume die Schweizerinnen und Schweizer haben, lesen Sie zudem gerne unsere «Wohntraumstudie 2015» (PDF).

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