Mehr als 20% Eigenkapital?

von / 24 August 2015

Wann ist es bei einer Hypothek empfehlenswert, mehr als 20% Eigenkapital einzubringen? Michael Hartmann, Leiter der Beratung bei MoneyPark, erklärt die wichtigsten Punkte.

Schweizerische Richtlinien besagen, dass Kreditnehmner beim Haus- oder Wohnungskauf mindestens 20 Prozent Eigenmitteil einbringen müssen. Kostet die Immobilie also 1 Million Franken, so braucht man mindestens 200’000 Franken.

Doch macht es Sinn, mehr als 20% Eigenkapital einzusetzen? Schliesslich kann man die Schuldzinsen vom steuerbaren Einkommen abziehen? Die Frage kann man nur individuell beantworten. Oft sei es ratsam, sich mit so wenig Schulden wie möglich zu belasten und somit geringere Amortisationszahlungen zu leisten, sagt MoneyPark Vertriebsleiter Michael Hartmann.

Eine tiefe Belehnung wirkt sich positiv auf die nachhaltige Tragbarkeit aus, da so die Hypothek früher auf 65 Prozent Belehnung abbezahlt ist (der Regulator sieht vor, dass dies innert 15 Jahren nach Aufnahme der Hypothek bzw. bis zum Pensionsalter geschieht).

Ist das Eigenkapital im Aktienmarkt besser investiert?

Bei der Frage, wie viel Eigenkapital man am besten einbringt, sind ausserdem die Anlage-Alternativen zu berücksichtigen: Gibt es andere Optionen, die eine höhere Rendite versprechen? Z.B. das Investment in Aktien oder ein Start-up? Hier ist mitunter die Risikopräferenz des Kunden entscheidend; eine unabhängige Beratung zur Prüfung aller Möglichkeiten lohnt sich in jedem Fall.

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