Gewusst wie: Immobilien als Investition
Für viele Schweizer ist das Eigenheim nicht nur ein langgehegter Traum, sondern auch Teil der Altersvorsorge. Immobilien als Investition: Darauf sollten Sie achten.
Viele Menschen überlegen sich früher oder später, ein Eigenheim zu kaufen; sei es für die Altersvorsorge oder einfach als Erfüllung des persönlichen Haustraums. Immobilien sind aber zusehends auch eine attraktive Analagemöglichkeit und Investition, haben sie doch ein durchaus beachtliches Wertsteigerungspotenzial. Dazu kommt, dass gerade im derzeitigen Tiefzinsumfeld Anlagealternativen in Form von festverzinslichen Anlagen fehlen. Auch wenn in der letzten Zeit das Preiswachstum bei Immobilien etwas nachgelassen hat, sind Wohnliegenschaften im Allgemeinen nach wie vor potenziell lohnende Investitionen.
Welche Wohnträume haben die Schweizer? Lesen Sie die MoneyPark Wohntraumstudie 2015.
Investition in Immobilien: Was sollte man beachten?
Der wichtigste Faktor beim Investieren in einen Liegenschaft ist die Immobilie selbst: Passt die Immobilie zur eigenen Lebenssituation, wie sehen die Familienplanung oder die beruflichen Perspektiven aus? Diese Fragen sollte man sich vor dem Kauf stellen.
Die Immobilie sollte aber nicht nur gefallen und zur Lebensplanung passen, sondern auch langfristig tragbar bleiben. Grundsätzlich gilt, dass nicht mehr als ein Drittel des Bruttohaushaltseinkommens für die laufenden Kosten einer Immobilie aufgewendet werden sollte. Dazu gehören neben den Zinszahlungen (bei einem kalkulatorischen Zinssatz von 5%) auch die Amortisation, Nebenkosten und der Unterhalt.
Investition mit Blick auf die Tragbarkeit im Alter
Die Tragbarkeit muss aber nicht nur gemäss aktueller Einkommenssituation passen, sondern auch bei Eintritt ins Pensionsalter noch gegeben sein. Eine frühzeitige Vorsorgeplanung kann helfen, die Vorsorgelücke zu schliessen und einen späteren Zwangsverkauf der Liegenschaft zu verhindern. Denn über die gesetzliche Vorsorge können Sie nur zwischen 60 bis 80 Prozent des gewohnten Lebensstandards halten. Mit Eintritt ins Pensionsalter sinkt Ihr Einkommen somit schlagartig, was sich auch auf die Tragbarkeitsrechnung negativ auswirkt. Wollen Sie Ihre Immobilie bis ins hohe Alter bewohnen, lohnt es sich, frühzeitig über die Amortisation nachzudenken, um die finanzielle Belastung zu reduzieren.
Hypothek im Alter: Darauf sollten Sie achten.
Mehr zum Thema Amortisation lesen Sie hier.
Immobilienanlagen weniger liquide aber für Anleger mit langem Zeithorizont geeignet
Wollen Sie eine Immobilie als Investitionsobjekt erwerben, sollten Sie zudem beachten, dass Ihre Anlagen weniger liquide ist, als bspw. mit Aktien, Anleihen oder ETF. Der Hauptgrund: Die Immobilie ist fix an einen Standort gebunden. Das macht das Objekt einzigartig, weshalb der Verkauf oft Wochen oder Monate beansprucht. Gerade deshalb gilt: Die Lage entscheidet beim Immobilienkauf. Wer in Immobilien investiert, sollte zudem einen langen Investitionshorizont haben. Denn eine Immobilie von einem Tag auf den anderen wieder zu veräussern, ist oft nur mit Abschlägen auf den Kaufpreis möglich. Wollen Sie Ihr Kapital lieber in liquide Anlagen investieren, können indirekte Immobilienanlagen bspw. über Immobilienfonds oder Immobilienaktien eine Alternative darstellen.
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