Die Schweizer zieht’s ins Eigenheim

von / 04 Januar 2016
Säule 3a

Jeder dritte Schweizer will sich in den nächsten zehn Jahren ein Eigenheim kaufen. Besonders ausgeprägt ist der Wunsch auf dem Land.

Die Schweiz ist ein Land von Mietern. Die so genannte Wohneigentumsquote hat hierzulande seit 1970 zwar kontinuierlich zugenommen. Mit rund 37,5% ist der Anteil der Haushalte, die im Eigenheim leben, trotzdem mit Abstand der tiefste in ganz Europa (Stand: 2013).

Aktuell erleben wir hierzulande allerdings eine beschleunigte Gegenentwicklung: Eine repräsentative Umfrage des Instituts GFK im Auftrag von MoneyPark mit 765 Befragten hat ergeben, dass die Eigentumsquote in der Deutschschweiz mittlerweile die 40-Prozent-Hürde genommen hat.

Eigenheim

*nur Deutschschweiz

Quelle: Bundesamt für Statistik/GfK/MoneyPark. Grafik: MoneyPark

Die Schweizer zieht’s in die eigenen vier Wände

Vieles deutet darauf hin, dass sich die Wohneigentumsquote in den nächsten zehn Jahren weiter Richtung 50-Prozent-Marke bewegen wird. Die MoneyPark-Umfrage ergab, dass ein Drittel der Schweizer vorhat, sich in den nächsten 10 Jahren – sprich bis und mit 2025 – ein Eigenheim zu kaufen: Jeder Zehnte hat ganz konkrete Kaufabsichten und jeder fünfte gedenkt „eher“, ein Haus oder eine Wohnung zur Eigennutzung zu erstehen.

Eigenheim

Quelle: GFK/MoneyPark. Grafik: MoneyPark

Auf dem Land ist der Kaufwunsch besonders stark

Spannend und auffällig: Die Kaufabsichten sind sowohl unter den Stadt- als auch unter den Landbewohnern sehr ausgeprägt, obwohl die Eigentumsquote in Städten mit rund 36 Prozent weitaus tiefer ist als auf dem Land (knapp 59 Prozent):

•          In den Städten (über 10‘000 Einwohner) haben 32,5% der Befragten die Absicht, bis und mit 2025 ein Eigenheim zu kaufen. Auf dem Land sind es 28,9%.

•          Allerdings sind die Kaufabsichten der Bewohner ländlicher Gebiete stärker: 14,5% von ihnen sind fest entschlossen, sich ein Eigenheim zu kaufen, während nur gut 9% der Stadt-Bewohner die Frage klar mit «Ja» beantworteten.

Eigenheim

Quelle: MoneyPark/GFK. Grafik: MoneyPark

Fazit: Mehr Eigenheim tut der Schweiz gut

Die Schweizer Wohneigentumsquote steigt derzeit stark an – sowohl auf dem Land als auch in der Stadt. Getrieben ist diese Entwicklung von vielen Faktoren;

  • teils von einer zunehmend konservativeren Haltung der Schweizer, in der Werte wie Familie und Heimat wieder eine grössere Rolle spielen,
  • teils aber auch von ökonomischer Seite: Bei den aktuell rekordtiefen Zinsen ist es schliesslich so attraktiv wie selten zuvor, in die eigenen vier Wände zu ziehen.

Der Trend zu mehr Wohneigentum ist zudem vornehmlich als positiv zu werten: Nebst dem ökonomischen Nutzen, den eine Erhöhung der Quote stiftet (tiefere Gesamtkosten als Miete, Vorsorge fürs Alter etc.), sind insbesondere auch soziale Aspekte zu nennen, z.B. mehr Wohnzufriedenheit, Engagement in der Gemeinde und soziale Integration.

Eigenheim

Quelle: MoneyPark und AlaCasa Wohntraumstudie 2015.

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