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Was ist eine LIBOR-Hypothek?
Seit 2022 Saron Hypothek!
Wichtig zu wissen: Die britische Finanzaufsicht FCA hat dem LIBOR per 31.12.2021 ihre Unterstützung entzogen. In der Schweiz wurde am 01.01.2023 der LIBOR deshalb durch den Saron Zinssatz ersetzt. Alles, was Sie zum Saron Zinssatz wissen müssen, und was die Umstellung für Schweizer Hypothekennehmer bedeutet, erfahren Sie auf unserer Seite zur Saron-Hypothek. Jetzt lesen!
Die LIBOR-Hypothek ist ebenso wie die variable Hypothek ein sogenannter Roll-over-Kredit, bei dem die Zinsen während der Laufzeit angepasst werden. Die Abkürzung LIBOR steht für London Interbank Offered Rate, und dieser dient als Referenzzinssatz für kurzfristige Kredite am Geldmarkt. Hier sind nur (Zentral-) Banken, Versicherer und Investmentgesellschaften tätig. Anders als bei der variablen Hypothek fixieren Banken und Kunden beim Vertragsabschluss der LIBOR-Hypothek eine Laufzeit, aus der Kreditnehmer nur unter teils erheblichem Mehraufwand aussteigen können.

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Art der Hypothek | Zinssatz |
Fest 2 Jahre ab | 2.10 % |
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Wichtig zu wissen
Die britische Finanzaufsicht FCA entzieht dem LIBOR per 31.12.2021 ihre Unterstützung. In der Schweiz wird der LIBOR deshalb durch den Saron ersetzt. Alles, was Sie zum Saron wissen müssen, etwa welche Auswirkungen die Umstellung auf Schweizer Hypothekennehmer hat, erfahren Sie auf unserer Seite zum Saron.
Die Konditionen der LIBOR-Hypothek
In den vergangenen Jahren war die LIBOR-Hypothek in Relation zur Fest- und der variablen Hypothek die lukrativste Finanzierungsform für Immobilien, die Kunden erhalten konnten. Besonders in der Niedrigzinsphase seit 2013 wurden LIBOR-Hypotheken im Schnitt zu einem Zinssatz von einem Prozent oder gar darunter angeboten.
Der Zinssatz der LIBOR-Hypothek wird aus dem LIBOR und einer von der jeweiligen Bank festgelegten Marge berechnet. Die Höhe des LIBORs wird jeden Tag aktualisiert. So kleinteilig sind allerdings die Anpassungen der Hypothek nicht. Kunden können wählen, in welchen Abständen diese vorgenommen werden sollen. Zur Wahl steht dabei eine LIBOR-Basis von 1, 3, 6 oder 12 Monaten. Die Laufzeit einer LIBOR-Hypothek liegt in der Regel zwischen 2 und 6 Jahren.
Wann sich der Abschluss einer LIBOR-Hypothek lohnt
Kunden sollten bei der LIBOR-Hypothek abwägen, ob sie bereit sind, das Risiko steigender Zinsen auf sich zu nehmen. Die ideale Konstellation entsteht dann, wenn nach Vertragsabschluss die LIBOR-Zinsen weiter sinken. Dann profitieren Kunden unmittelbar von der Entwicklung, wohingegen sie mit einer Festhypothek bei den zuvor festgelegten Zinsen bleiben. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Entscheidung ist die Grösse der Zinsspanne zwischen der LIBOR-Hypothek und der Festhypothek. Je grösser diese ausfällt, desto eher kann sich das Risiko einer LIBOR-Hypothek lohnen.
Sollte es während der Laufzeit einer LIBOR-Hypothek zum Zinsanstieg kommen, müssen Kreditnehmer nicht zwangsläufig bis zum Vertragsende warten. Eine Zinsdeckelung oder eine Switch-Option bieten die Möglichkeit, stark steigenden Zinsen zu entgehen. Die Deckelung – oft auch als Cap bezeichnet – funktioniert wie eine Versicherung. Der Kreditnehmer legt bei Vertragsabschluss eine Höchstgrenze fest, bei der der Zinssatz „eingefroren“ wird. Für diese Sicherheit bezahlt er eine Prämie an die Bank. Die Switch-Option ermöglicht es, gegen eine Gebühr die LIBOR- in eine Festhypothek umzuwandeln.
Prognostizierbarkeit der LIBOR-Entwicklung
In jedem Fall ist es wichtig, das Marktumfeld vor der möglichen Entscheidung für eine LIBOR-Hypothek zu beurteilen. Experten können hier zumindest mit einiger Wahrscheinlichkeit vorhersagen, welche Veränderungen in naher Zukunft am Geldmarkt zu erwarten sind. Die entscheidende Rolle spielt dabei die Schweizerische Nationalbank, die den LIBOR über ein Zielband indirekt steuert.
Auf diese Weise versucht sie, für Preisstabilität zu sorgen. Dabei berücksichtigt die Nationalbank die konjunkturelle Entwicklung der Wirtschaft. Auf Basis von Nationalbankberichten und Inflationsprognosen treffen Experten ihre Einschätzungen zur Entwicklung der LIBOR-Hypothek. 100-prozentige Sicherheit kann es dabei allerdings nicht geben. Daher sollten Kreditnehmer finanzielle Reserven zur Verfügung haben, um Mehrbelastungen stemmen zu können.
Die Vorteile der LIBOR-Hypothek im Überblick
- Günstige Konditionen und transparente Zusammensetzung der Zinsen
- Chance, von fallenden Zinsen zu profitieren
- Absicherungen gegen steigende Zinsen möglich
Die Nachteile der LIBOR-Hypothek im Überblick
- Risiko von finanziellen Mehrbelastungen bei steigenden Zinsen
- Genaue Beobachtung der Marktlage notwendig
- Geringere Planungssicherheit durch schwankende Zinsen
MoneyPark hilft Ihnen dabei, die LIBOR-Angebote der Banken miteinander zu vergleichen, um die günstigsten Zinsen zu finden. Sie erhalten ausserdem eine detaillierte Auskunft, an welche weiteren Konditionen die jeweiligen Produkte geknüpft sind. Nicht zuletzt ermöglichen es unsere Berater, durch genaue Marktbeobachtung zu einer realistischen Risikoeinschätzung zu kommen.
Aktuelle Hypotheken-Zinssätze
Die angezeigten Zinssätze sind aktuelle Topkonditionen. Ihr persönlicher Zinssatz kann aufgrund von Belehnung, Tragbarkeit, Hypovolumen und Objektstandort abweichen.
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