Hypothekenlösungen für institutionelle Investoren

Pensionskassen, welche die Abwicklung ihres Hypothekargeschäfts an finovo übergeben, profitieren von vielen Vorteilen. finovo ist ein Dienstleister für das Hypothekengeschäft und übernimmt für Pensionskassen die Abwicklungsprozesse von A bis Z; von der Abwicklung bis zum Inkasso der Hypothekarzinsen. Pensionskassen können dabei Parameter zur Vergabe von Hypotheken definieren, damit wir das Hypothekargeschäft in ihrem Sinne bewirtschaften können.

Was die ALSA Pensionskasse zum Einstieg in die Anlageklasse Hypotheken bewegt hat und wie sie und ihre Versicherten jetzt davon profitieren

Institutionelle Investoren wie Pensionskassen, Versicherungen oder auch Family Offices haben es im aktuellen Marktumfeld schwer, mit vertretbarem Risiko eine gute Rendite für ihre Anlagen zu erwirtschaften. So auch die ALSA Pensionskasse, welche als familiärer und äusserst leistungsstarker Partner die obligatorische und überobligatorische berufliche Vorsorge nach BVG für rund 450 Unternehmen erbringt. Sie zählte Ende 2019 über 13'000 Versicherte, deren Altersvorsorge risikobewusst und dennoch gewinnbringend angelegt werden soll – eine verantwortungsvolle Aufgabe. Hierzu sind im volatilen Zinsumfeld mit Anlagenotstand neue, innovative Lösungen ausserhalb vom klassischen Kapitalmarkt gefragt.

In diese Kategorie fallen beispielsweise Private-Equity-Investitionen und Hedge-Fonds, mit welchen zwar teilweise deutlich höhere Renditen erzielbar sind, die aber auch den unerwünschten Nebeneffekt von höheren Risiken, starken Volatilitäten und massiven Währungskursrisiken bergen. Anders bei der Anlageklasse Hypotheken: Sie stellt im Anlagespektrum eine gut diversifizierte, risikoarme und kostengünstige Anlagealternative mit solider Rendite dar.

Hypotheken als echte Alternative zur Absicherung von Renten

Im Vergleich zu erstklassigen Obligationen wie Staatsanleihen lässt sich mit der Anlageklasse Hypotheken eine höhere Rendite erzielen und gleichzeitig kann das Risiko besser kalkuliert werden. Hypotheken stellen eine sehr risikoarme und grundpfandgesicherte Anlageklasse dar, welche vom Gesetzgeber explizit auch für Pensionskassen vorgesehen ist. Zudem profitiert der Investor dank der Bilanzierung zum Nennwert auch bei einem sich ändernden Zinsumfeld von einer stabilen Anlage ohne Wertschwankungen, was bei Pensionskassen wie der ALSA wiederum die Attraktivität für die Versicherten erhöht.

Augenfällig ist, dass viele Pensionskassen noch immer mit beträchtlichen Anteilen in Staatsanleihen investieren, obwohl diese Anlagen schon seit Jahren praktisch nur minime oder gar negative Renditen generieren. Nicht so die ALSA Pensionskasse: Mit der Anlageklasse Hypotheken setzt sie auf eine nachhaltige Bruttorendite von jährlich knapp einem Prozent. Zudem sind Hypotheken auf Schweizer Eigenheimen die einzige Anlageklasse, die mit einem Risikoprofil einhergeht, das mit erstklassigen Obligationen vergleichbar ist. Und das ganz ohne Währungskursrisiken und Kursschwankungen.

Vermögensaufteilung innerhalb der festverzinslichen Anlagen (in Mia. CHF)
Case Study Grafik mit Kuchendiagramm
Obligationen CHFWandelanleihenObligationen FremdwährungHypotheken und Darlehen
Quelle: Complementa Risiko Check-Up 2019, Gesamtbilanz von 437 Vorsorgeeinrichtungen per 31.12.2018
Solide Rendite unabhängig vom Zinsumfeld

Anders als häufig kolportiert, kann die nachhaltige Rentabilität der Anlageklasse Hypotheken auch in Hochzinsphasen nachgewiesen werden. Ein langjähriger historischer Vergleich zwischen Hypothekarzinssätzen und Schweizer Staatsanleihen zeigt, dass auch in der Hochzinsphase der 90er-Jahre mit

Hypotheken eine Mehrrendite von gut einem Prozent erzielt werden konnte. Ein Verschwinden der Renditevorteile bei ansteigendem Zinsniveau trifft nicht zu, und somit ist die Outperformance kein Phänomen des aktuell tiefen Zinsumfeldes.

Historische Zinssätze Hypotheken vs. Staatsanleihen
Case Study Grafik
Eidgenossenschaft 7 JahreHypothek 7 Jahre (Publizierte Zinssätze für Neugeschäfte gemäss SNB)*
Quelle: snb.ch, jeweils letzte Beobachtung des Jahres
Die SNB dokumentiert erst seit 2007 die Zinssätze einzelner Laufzeiten. Die Hypothekarzinsen von 1991 bis 2006 sind daher ein volumengewichteter Durchschnitt aller Laufzeiten.
Sehr risikoarm und problemlos mit Reglementen vereinbar

Des Weiteren sind Schweizer Eigenheim-Hypotheken praktisch risikolos und somit auch risikotechnisch mit einer Schweizer Staatsanleihe vergleichbar. Die Ausfallrisiken beliefen sich historisch auf ein bis drei Basispunkte. Im Vergleich dazu liegt die tiefste Ausfallwahrscheinlichkeit (AAA) der Anleihe-emittenten im Ratingmodell von Standard & Poor’s für eine Laufzeit von vier Jahren bei zehn Basispunkten und für acht Jahre bei 50 Basispunkten.

Durch das geringe Risiko ist auch die Vereinbarkeit mit Anlage-Reglementen gegeben. Pensionskassen dürfen unter den bestehenden BVG-Regelungen (BVV2) bis zu 50 Prozent ihres Kapitals in Hypotheken investieren. Als teilweiser Ersatz der Anlageklasse Obligationen Schweiz (Anteil derzeit rund 20 Prozent) ist dieser maximale Anteil damit nicht limitierend.

Die Anlageklasse Hypotheken erhöht die Diversifikation bei vergleichsweise geringen Kosten

Mit der Investition in Schweizer Eigenheim-Hypotheken lässt sich das Anlageportfolio weiter diversifizieren. Die administrativen Kosten sind im Vergleich zu anderen Anlageklassen gering.

Der Einstieg in die Anlageklasse Hypotheken hilft uns, für unsere Versicherten nachhaltige Renditen zu erzielen. MoneyPark kann als qualitativ hochstehender Partner sowohl beim Vertrieb als auch bei der Abwicklung von Hypotheken mit Professionalität und Effizienz punkten.
Ziltener Harry
Harry Ziltener
Geschäftsführer ALSA

Der Aufbau eines Hypothekarportfolios ist innert Jahresfrist möglich

Historisch fehlt institutionellen Investoren neben der Vertriebskraft auch das Kredit- und Abwicklungs-Know-how, um in den Hypothekarmassenmarkt eintreten zu können – so auch der ALSA Pensionskasse. Es stellt sich dann die Frage, ob der Einstieg in die Anlageklasse Hypotheken bzw. deren Ausbau mit eigenem Vertrieb und eigener Abwicklung erfolgen soll, oder ob diese Dienstleistungen eingekauft werden. ALSA entschied sich für den Einstieg in die Anlageklasse Hypotheken auf einen Partner zu setzen, der sämtliche operative Prozesse des Vertriebs und der Abwicklung übernimmt. Dabei war auch die Risikokontrolle ein wichtiger Faktor.

Vergleich Investitionsmöglichkeiten in Hypotheken
Erstklassige Anleihen
10 Jahre (AAA/AA)
Pfandbrief-Anleihen
10 Jahre
Indirekte Anlagen
10 Jahre (AST)
Direkte Anlagen
10 Jahre
Case Study Grafik
Nettorendite (Stand 09/2020)
KostenAlle Angaben indikativ und ohne Gewähr
Die Angabe bezieht sich auf die durchschnittlichen Kosten der wichtigsten Anlagestiftungen und beinhaltet die TER sowie die Ausgabe- und Rücknahme-Aufschläge.
Schweizweiter Vertrieb erlaubt raschen Volumenaufbau

Meistens geht der hauseigene Vertrieb von Hypotheken mit dem Aufbau von Know-how einher. Bei geringen Volumina kann es somit schwierig sein, eine vernünftige Effizienz zu erlangen. ALSA entschied sich deshalb auf das B2B-Angebot von MoneyPark zu setzen, über welches jährlich mehr als 3 Mrd. CHF Hypothekarvolumen abgeschlossen werden. Das marktgeprüfte Konzept mit persönlicher und ganzheitlicher Beratung an rund 30 Helvetia Standorten in der ganzen Schweiz erfüllt die hohen Qualitätsansprüche von ALSA. Zudem hilft beim zielgerichteten und effizienten Portfolioaufbau ein marktnahes Pricing mit individuell definierbaren Kriterien.

Effiziente Abwicklung zentral für geringe Administrationskosten

Gleiches gilt in erhöhtem Masse auch für die Prüfung, Abwicklung und Bewirtschaftung des Hypothekargeschäftes. Nur mit spezialisierter Software lassen sich Hypotheken effizient bewirtschaften. Dabei ist eine hohe Individualisierbarkeit gefragt, welche es erlaubt, die Finanzierungsparameter des Anlegers wie beispielsweise Volumen, Regionen, Schuldner oder Objektart zeit- und kosteneffizient umzusetzen. Im Fall der ALSA Pensionskasse lagen die Anforderungen sowohl bei der geografischen Diversifizierung als auch beim Wunsch nach kurzen Laufzeiten. Auch der Kreditentscheid und die Dokumentenerstellung sind systemgestützt und somit voll digitalisiert – bis hin zum «Direktabschluss». Sicherheiten, Zahlungsabwicklung, Bestandsführung, Zinseninkasso, Abrechnungen, etc. werden von MoneyPark übernommen. Die proprietär entwickelte Software von MoneyPark erlaubt es auch, einen Altbestand an Hypotheken zu übernehmen und auszubauen. Dabei kann ein allfällig bestehendes Reglement übernommen und an der Endkundenschnittstelle mit 150+ Scoring-Kriterien abgebildet werden.

Jederzeit den Überblick behalten dank detailliertem Reporting

Ein regelmässiges automatisiertes Reporting zeigt dem Investor die Strukturierung seines Portfolios auf. Dabei werden sowohl die geografische Verteilung als auch die Kundensegmente, die Produktart, die Laufzeit und damit die Fälligkeitsstruktur übersichtlich dargestellt.

Onboarding leicht gemacht

Dank der Expertise in der Zusammenarbeit mit über 100 Hypothekarpartnern und Referenzkunden aus dem Pensionskassenbereich kann MoneyPark auf umfangreiche Onboarding-Erfahrung aufbauen. Die ALSA Pensionskasse konnte davon massgeblich profitieren und baute innert Jahresfrist ein Hypothekarportfolio von über CHF 200 Mio. auf.

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